AZ am 4.11.13 - Pagé "Ich trage zu 25 Prozent die Verantwortung"

[fursty73]

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ehc-red-bull-muenchen-pag-ich-trage-zu-25-prozent-die-verantwortung.a9089da6-7114-41c4-836f-4c682d58f3f2.html

Zitat: ,,Der Trainer trägt zu 25 Prozent die Verantwortung, der Fitnesstrainer zu 25 Prozent, die Physios 25 Prozent und natürlich die Spieler 25 Prozent."

[Der Kahle]

Am besten ist der Kommentar eines Fans zu diesem Artikel. Er spricht vielen von uns aus der Seele. Ich hoffe er ist mir nicht böse dass ich ihn hier reinkopiere.

Au revoir Monsieur Pagé!: Es ist nachvollziehbar, dass nach einer Flut von Niederlagen zahlreiche Fans auf den Trainer nicht mehr gut zu sprechen sind und ihm die Gefolgschaft verweigern. Herr Pagé muss sich aber auch an die eigene Nase fassen, hat er doch von Anfang an ein denkbar unglückliches Bild von sich abgegeben. Dies fing bei seiner Vorstellung am 5. Juni im Bayerischen Hof an und setzte sich in mehreren Interviews und bei etlichen PK fort. Überhebliche Statements, großspurige Versprechungen und mysteriöse Visionen waren das eine; das andere war eine verfehlte Einkaufspolitik. Erst wurden nach und nach altbewährte EHC-Kräfte rausgeworfen, dann wurde ein Haufen unmotivierter Urlauber mit viel Geld nach München geholt – und zwar auf Veranlassung des Trainers. Als er merkte, dass ihn und sein Chaos-Spielsystem so keiner richtig verstehen kann (und will), drosch er auf seine Spieler verbal ein, distanzierte sich von ihnen und ließ noch härter als sonst trainieren. Dies verschlimmerte alles nur noch. Von wenigen Spieltagen abgesehen, mussten sich die Fans für ihren EHC und vor allem für jenes Häuflein, das auf dem Eis das Spielen und Kämpfen einstellte und eine besondere Form des Vorführeffekts erlebte (Düsseldorf, Köln, Mannheim und Augsburg spielten mit der EHC-Defensive streckenweise Katz und Maus), fremdschämen. Die Misere jetzt auch noch zu 50 % der Abteilung Physio und Fitness anzulasten, ist echt der Gipfel. Es reicht, Pierre! Wenn die peinliche Lachnummer so weitergeht, ist dies auch dem Image von Red Bull abträglich. Warum ausgerechnet Pagé nach München abkommandiert wurde, ist ohnehin rätselhaft. In Berlin rebellierte gegen ihn am Ende die halbe Mannschaft; wer Pagés Namen nannte, musste in die Teamkasse einzahlen. Nachdem Pagé nach Salzburg gewechselt war, herrschte unter den Spielern große Angst, Fehler zu begehen und dafür auf der Bank zu landen. Pagé hat oft einen Schuldigen gesucht. In München ist dies nicht viel anders: Mehr oder weniger beleidigt Pagé nach Niederlagen seine Spieler, anstatt mal sein eigenes Auftreten, seine Taktikvorgaben und seine Trainingsmethoden kritisch zu überdenken. An Red Bull gerichtet: Es genügt nicht, in der Liga der größte Geldgeber zu sein. Man muss auch die richtigen Leute vor Ort einsetzen, die sich mit Herz und Verstand, Einfühlungsvermögen und Leidenschaft ,,für die große Sache" und ihren neuen Klub (und damit letztlich für den RB-Konzern) einsetzen. Der Trainer kann seine dämlichen Ausreden und Durchhalteparolen, die nur noch langweilen, gerne woanders zum Besten geben - aber bitte nicht beim EHC. Er ist und bleibt ein komischer Kauz. Und dass er aus einer Familie von Farmern kommt, machts auch nicht besser, im Gegenteil: Er hinterlässt überall verbrannte Erde; das Oberwiesenfeld sieht momentan so trostlos wie napoleonisches Schlachtfeld aus. Das musste mal gesagt werden. Von einem völlig frustrierten DK-Besitzer.

[fursty73]

Danke fürs Posten....fand den Kommentar auch sehr gut!

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[ssteps]

Viel falsches ist nicht dabei...

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[TWX]

Da sind wir dann ja wieder hier

https://www.youtube.com/watch?v=3BNMp9btkd4

[Marky]

Zu dem Kommentar kann man nur sagen: "Chapeau!"

Ois Tschikago,

Markus


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