DEL II

Begonnen von Tiroler, April 05, 2013, 15:42:00

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JOKA66

Zitat von: bazz-dee am Juni 18, 2013, 14:19:16
Zitat von: JOKA66 am Juni 18, 2013, 11:00:34
Ich könnte mir sogar eine solche Absplittung vorstellen, wenn man diese Ligen dann aber gehörig zur Kasse bitten würden, nur dann wäre es evtl nicht mehr so wirtschaftlich und somit wiederum nicht abzeptabel für die Profiklubs, ich persönlich finde es schon jetzt eine Sauerei, dass man die 165.000 € aus dem alten von der ESBG gekündigten Vertrag nicht gezahlt hat.

Das ist ne Menge Geld was das jetzt fehlt.  :motz:

Das Geld stammt aber aus einer Zusatzklausel, die nur bis vor der letzten Saison galt. Und sich vertraglich nicht automatisch verlängert hat. Damit ist das Recht auf der Seite der ESBG Klubs. Hab ich zumindest so gelesen irgendwo

Hmmm komisch diese Aussage kommt u.a. von Herrn Hildebrand dem Sprecher der Landesverbände und auch dem Präsident des BEV. Da ich ihn persönlich kenne und weis, dass er als Jurist immer sehr genau darauf achtet was er sagt, kann ich mir nicht vorstellen das der DEB hier zu Unrecht Gelder fordert. Gibt es da eine Quelle oder einen Bericht zu ?

Übrigens hier mal zum stöbern : http://www.deb-online.de/index.php/deb-news/items/kommentierter-vergleich-debdel-ii.html?file=tl_files/deb/Downloads/Vergleich%20Konzept%20DEB_DELII.pdf

bazz-dee

Zitat von: JOKA66 am Juni 19, 2013, 10:19:46
Zitat von: bazz-dee am Juni 18, 2013, 14:19:16
Zitat von: JOKA66 am Juni 18, 2013, 11:00:34
Ich könnte mir sogar eine solche Absplittung vorstellen, wenn man diese Ligen dann aber gehörig zur Kasse bitten würden, nur dann wäre es evtl nicht mehr so wirtschaftlich und somit wiederum nicht abzeptabel für die Profiklubs, ich persönlich finde es schon jetzt eine Sauerei, dass man die 165.000 € aus dem alten von der ESBG gekündigten Vertrag nicht gezahlt hat.

Das ist ne Menge Geld was das jetzt fehlt.  :motz:

Das Geld stammt aber aus einer Zusatzklausel, die nur bis vor der letzten Saison galt. Und sich vertraglich nicht automatisch verlängert hat. Damit ist das Recht auf der Seite der ESBG Klubs. Hab ich zumindest so gelesen irgendwo

Hmmm komisch diese Aussage kommt u.a. von Herrn Hildebrand dem Sprecher der Landesverbände und auch dem Präsident des BEV. Da ich ihn persönlich kenne und weis, dass er als Jurist immer sehr genau darauf achtet was er sagt, kann ich mir nicht vorstellen das der DEB hier zu Unrecht Gelder fordert. Gibt es da eine Quelle oder einen Bericht zu ?

Übrigens hier mal zum stöbern : http://www.deb-online.de/index.php/deb-news/items/kommentierter-vergleich-debdel-ii.html?file=tl_files/deb/Downloads/Vergleich%20Konzept%20DEB_DELII.pdf


auf die schnelle finde ich das leider nicht.

sendlinger

Wenn es so klar wäre, dass dem DEB das Geld zusteht, warum hat er dann nichts unternommen an das Geld zu kommen?

Ich habe auch irgenwo gelesen, dass das eine Zusatzvereinbarung war die vor der letzten Saison ausgelaufen ist und nicht verlängert wurde.
Nichts ist so sehr für die gute alte Zeit verantwortlich
wie das schlechte Gedächtnis.

grindeXxX


grindeXxX


einEHCfan

Nur für diesen Verein: EHC RED BULL MÜNCHEN
Das beste was dem Münchner Eishockey hat passieren können!

Alter Schwede


JOKA66


Magpie

Auf Radio Oberwiesenfeld wird's übrigens wieder nen Ticker geben.

Hockeyfreak

Es geht schlimmer zu als im Komödienstadl und trägt nicht dazu bei, das das Eishockey in Deutschland wieder nach vorne kommt.

Da ist nicht alleine der DEB schuld sondern auch die Landesverbände und die Vereine.
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme"
Thomas Morus

Selbst mit dem vierten Verein auf dem Münchner Eis brennt mein Feuer noch für das Münchner Eishockey

Miracle

Zitat
Die Forderung, dass eine professionelle Liga von einer professionellen Struktur geführt werden soll, ist doch absurd. In einer Liga, wo es nicht einmal eine Handvoll Klubs gibt, die positive Zahlen erwirtschaften und noch dazu der Zuschauerkrösus Insolvenz anmelden muss, muss ich mich schon wundern, dass diese für sich Professionalität in Anspruch nimmt.
Gut zurückgeschossen, Herr Hüttl!

sendlinger

Zitat von: Miracle am Juli 11, 2013, 14:29:36
Zitat
Die Forderung, dass eine professionelle Liga von einer professionellen Struktur geführt werden soll, ist doch absurd. In einer Liga, wo es nicht einmal eine Handvoll Klubs gibt, die positive Zahlen erwirtschaften und noch dazu der Zuschauerkrösus Insolvenz anmelden muss, muss ich mich schon wundern, dass diese für sich Professionalität in Anspruch nimmt.
Gut zurückgeschossen, Herr Hüttl!

Echt? Ich vermute mal dass unterm DEB mehr Vereine Pleite gegangen sind als unter DEL/ESBG-Führung. Wieso sollte der DEB dann die Liga führen?
Mir ist auch neu das Bremerhaven oder Schwenningen Insolvenz angemeldet haben.
Nichts ist so sehr für die gute alte Zeit verantwortlich
wie das schlechte Gedächtnis.

Magpie

Zitat von: sendlinger am Juli 11, 2013, 14:53:26
Zitat von: Miracle am Juli 11, 2013, 14:29:36
Zitat
Die Forderung, dass eine professionelle Liga von einer professionellen Struktur geführt werden soll, ist doch absurd. In einer Liga, wo es nicht einmal eine Handvoll Klubs gibt, die positive Zahlen erwirtschaften und noch dazu der Zuschauerkrösus Insolvenz anmelden muss, muss ich mich schon wundern, dass diese für sich Professionalität in Anspruch nimmt.
Gut zurückgeschossen, Herr Hüttl!

Echt? Ich vermute mal dass unterm DEB mehr Vereine Pleite gegangen sind als unter DEL/ESBG-Führung. Wieso sollte der DEB dann die Liga führen?
Mir ist auch neu das Bremerhaven oder Schwenningen Insolvenz angemeldet haben.

Wenn der Hüttl mit Zuschauerkrösus Hannover (egal ob Indians oder gar Scorpions) gemeint hat, na dann gute Nacht deutsches Eishockey...  :wallbash:

Gerhard

Von wem spricht der Hüttl da eigentlich???

Hannover kanns ja nicht sein (zumindest nicht die Scorps) denn die waren zuletzt alles andere als Zuschauerkrösus!!
Und der "Zuschauerkrösus" der DEL nämlich die Berliner Bärlein haben Insolvenz angemeldet?? Wann? Hab ich was verpasst? :wallbash:

Miracle

Also wenn dann spricht der Hüttl schon von der 2. Liga und meint die Indians! ;)

Magpie

Also, die Indians hatten letzte Saison einen Zuschauerschnitt von 2831 (laut poinstreak.com)
Damit waren sie 3. im Durschnitt und auch 3. im Totalen...

Krösus is das aber trotzdem nicht...

JOKA66


Trotztdem hat er doch Recht.

Diese DEL II er hätten sich ja auch die letzten Jahre mehr einbringen können umn aktiver bei der gestaltung mitzuarbeiten.

Aber statt dessen kündigt man halt ebend den ESBG Vertrag und macht einen eigenen "Vereien" auf.

Ist das Proffessionell ?

Magpie

Ein weiterer Punkt:er spricht von willkürlicher Ligeneinteilung bzw. Platzvergabe an die Vereine.

Aber der DEB selbst zwingt in LV NRW für die Oberliga West 2 Vereine der Liga drunter dazu, aufzusteigen, damit in der Oberliga genug Vereine spielen.

Naja, ich bin auf den Donnerstag gespannt. Hoffentlich hat das ganze dann ein Ende.

JOKA66

Zitat von: Magpie am Juli 12, 2013, 07:51:29
Aber der DEB selbst zwingt in LV NRW für die Oberliga West 2 Vereine der Liga drunter dazu, aufzusteigen, damit in der Oberliga genug Vereine spielen.


Aber ist das nicht z.B. eine zentrale Forderung der Fans = Zuschauer = Konsument = Zielgruppe

JOKA66

Besser kann man es kaum ausdrücken :mm:

ZitatEiner für alle?!

Der Grund, der uns zum Verfassen dieser Zeilen bewogen hat, beruht auf der Frage, die fast alle deutschen Eishockeyfans landauf, landab bewegt: Ist die DEL II wirklich die Lösung aller Probleme und die Zukunft unseres (Profi-)Eishockeysports?!

Eine Frage, die sich nicht so leicht beantworten lässt. Fakt ist, so wie es ist, kann es nicht bleiben!

Die aktuelle Situation ist schlicht untragbar: kein geregelter Auf- und Abstieg, Machtkämpfe unter den Verbänden, finanzielle Probleme quer durch alle Ligen... Problematiken die unseren geliebten Sport hierzulande im Laufe der Jahre mehr und mehr zur absoluten Lachnummer verkommen ließen bzw. lassen. Zustände, die nach Außen hin längst nicht mehr zu verkaufen sind. Sportarten wie Basketball und Handball (dort gibt es übrigens einen durchgängig geregelten Auf- und Abstieg) sind auf der Überholspur und in Eishockey-Deutschland haben Funktionäre nichts besseres zu tun, als ihre Machtkämpfe und Streitigkeiten vor Gericht und damit auf dem Rücken der Fans, der Spieler und des gesamten Sports auszutragen.

Den Niedergang massiv beschleunigt hat die Abschottung der DEL gegenüber den anderen Ligen. Das Nichtzustandekommens eines Kooperationsvertrages zwischen ESBG und DEL war wie ein Schlag ins Gesicht des sowieso schon bedenklich wankenden deutschen Eishockeykonstrukts. Doch stellte die daraus resultierende sportliche Perspektivlosigkeit nicht nur ambitionierte Zweitligisten vor Probleme, nein, auch die DEL hätte sich bei einer geregelten Verzahnung wohl einigen hausgemachten Ärger erspart. Man denke an Vereine wie den EV Duisburg, der nach vier Jahren am Tabellenende die Notbremse in Form einer Insolvenz ziehen musste , die Kassel Huskies, welche vor drei Jahren als Tabellenletzter (erfolglos, aber absolut medienwirksam) gegen den Lizenzentzug klagten oder aktuell die Düsseldorfer EG, die nun den zweiten Sommer in Folge um ihre Existenz kämpft. Ein geregelter Auf- und Abstieg hätte diese Vorgänge sicherlich ,,sozialverträglicher" für den Sport und die betroffenen Vereine gestaltet. So hätte beispielsweise eine spannende Playdown-Serie viele Fans zurück ins Stadion locken und die klamme Kasse der DEG wieder etwas füllen können. Selbst ein sportlicher Abstieg hätte eine Chance für den Verein bergen können. Schließlich haben den Düsseldorfern zwei Ehrenrunden in der Zweiten Liga zwischen 1998 und 2000 schon einmal mehr geholfen als geschadet. Ein großer und namhafter Klub wie die DEG wäre wohl ohnehin früher oder später wieder in der höchsten Spielklasse zu finden. Doch so fristete der Traditionsverein vom Rhein (genau wie alle anderen Klubs, die in den letzten Jahren frühzeitig die Hoffnung auf die DEL-Playoffs begraben mussten) sein Dasein am Tabellenende und warteten auf das Saisonende, Einbruch der Zuschauerzahlen natürlich inbegriffen.

Gedanken, die uns wieder zur gegenwärtigen Lage zurückführen. Wir schreiben den Juli 2013 und das deutsche Eishockey, allen voran die Mitglieder der ehemaligen ESBG-geführten 2. Bundesliga stehen vor der endgültigen Zerreißprobe. Zum Einen der DEB, der – soweit erfolglos, jedoch mit aller Gewalt – versucht, den Spielbetrieb wieder zurück unter sein Dach zu ziehen, zum Anderen die zehn Klubs, die die Liga in Zukunft gerne unter einer DEL II GmbH abwickeln möchten, sowie die DEL, welche die mangelnden Führungsqualitäten und den Autoritätsverlust des DEB auszunutzen versucht, um das professionelle Eishockey in Deutschland fortan endgültig diktieren zu können.

Grundsätzlich mag der Gedanke, die Profiligen nach Fußballervorbild unter einem gemeinsamen Dach zu organisieren ja keineswegs falsch sein. Nur sollte man sich hier lieber vor dem Schnellschuss hüten, eine DEL II sei, so wie sie derzeit von vielen Seiten herbeigewünscht wird, der Weisheit letzter Schluss! Viele Eishockeyinteressierte und Funktionäre verbinden mit einer ,,Flucht'' unter das Dach der DEL die Hoffnung auf eine baldige Wiedereinführung der Verzahnung mit der höchsten Spielklasse. Abgesehen davon, dass es diesbezüglich seitens der DEL bis dato bestenfalls ein sehr vages Entgegenkommen zu vernehmen ist, stellt sich die Frage, ob sich die Auf-/Abstiegsdebatte nicht einfach nur um eine Stufe nach unten verschiebt. Denn auch wenn der DEB seine Interessen momentan mit eiserner Faust durchboxen will, dass er sich zur Aufgabe gemacht hat einen womöglich schwer reparablen Bruch zwischen Profi- und Nichtprofi- bzw. Amateureishockey zu verhindern, ist durchaus legitim und nachvollziehbar!

Generell, die komplette Schuld für alles, was in diesem Land in unserem Sport schiefläuft, dem DEB in die Schuhe zu schieben ist falsch. Es gehören doch letztlich immer mindestens zwei Seiten dazu . Etwa die Leistungen unseres Nationalteams eins zu eins mit dem Handeln des Verbandes gleich zu stellen, ist kleinkariert und einfach lächerlich. Unsere Nationalmannschaft kann halt mal nur so stark sein wie der Nachwuchs der Hannover Scorpions... So ist der inzwischen ehemalige Erstligist, seines Zeichen immerhin Deutscher Meister 2010, im Nachwuchsbereich praktisch überhaupt nicht vertreten! Und hier kommt wieder die DEL ins Spiel, die eine solche Vernachlässigung des eigenen Nachwuchses in vielen Vereinen über Jahre geduldet hat und keine Maßnahmen zur Gegensteuerung ergriffen hat. Dies nur mal am Rande erwähnt, da sich die DEL II das Stichwort ,,Nachwuchsförderung'' ja breit auf die Fahnen geschrieben hat.

In diesem Zuge möchten wir kurz auf die im Internet gehäuft auftretenden diffamierenden Kommentare und Äußerungen in Richtung ,,Kotzbeuren'' und ,,Kriechersee'' eingehen: an gewissen Standorten wäre es vielleicht ratsam die Finger diesbezüglich ein bisschen stiller zu halten. Sowohl der ESVK als auch der SCR haben dem deutschen Eishockey unbestritten viel gegeben und haben genauso ihr Recht ihre Meinung zu vertreten wie jeder andere Klub. Gerade die momentan in Kaufbeuren geleistete Nachwuchsarbeit ist hier hervorzuheben. So wechseln eigentlich jedes Jahr eine Handvoll Spieler, die beim ESVK ausgebildet wurden, in die DEL. Und wie viele Nationalspieler hat die Talentschmiede des REV Bremerhaven bisher so hervorgebracht?

Wie Ralf Hantschke, Geschäftsführer der Lausitzer Füchse treffend gesagt hat: ,,Jeder Geschäftsführer wird seine Gründe für seine Meinung haben.'' Und so gibt es für Kaufbeuren und Riessersee eben auch Gründe, warum man Bedenken hegt, sich voreilig unter das Dach der DEL zu knechten. Unbestritten sind einige Aspekte aus dem DEL II-Konzept absolut sinnvoll und notwendig, wie der Abbau von Kontingentspielern oder die Erhöhung der Zahl der U23-Spieler auf dem Spielberichtsbogen. Wirklich Sinn macht das Ganze aber nur, wenn das alles - Schritt für Schritt - synchron zur DEL geschieht. Schließlich muss man kein Experte sein, um das Ergebnis zu erahnen, wenn in einer möglichen Relegation ein DEL-Team mit acht oder neun Importspielern auf eine mit drei Ausländern verstärkte U23-Truppe trifft. Zwar spricht man seitens der DEL immerhin schon davon, dass eine ,,Annäherung'' der beiden Ligen gewünscht ist, die Halbwertszeit solcher Funktionärsaussagen darf jedoch, wie die Vergangenheit lehrt, zumindest stark hinterfragt werden.

Interessant zu sehen ist übrigens, dass ausgerechnet diejenigen Leute, die vor zwei Jahren noch voller Verachtung für die DEL fleißig den Leitsatz ,,Pro ESBG – wir sind die wahre 1. Liga'' propagiert haben, sich heute munter hinter einem Stück Tapete ablichten lassen und plötzlich sehr überzeugt von einer Zukunft der 2. Liga unter dem Dach der einst verhassten DEL sind. Verfolgt man die Diskussionen in den einschlägigen Internetforen, vertreten nicht wenige User plötzlich eine sehr DEL-nahe Auffassung, obwohl diese noch vor nicht allzu langer Zeit das erklärte Feindbild bei den ESBG-Klubs darstellte.

Aber wie bereits oben erwähnt, es gehören immer zwei Parteien dazu. Auch beim deutschen Eishockey-Bund mit seinen verstaubten Strukturen, der sich zum Teil sogar von diversen Landesfürsten aus den Regionalverbänden auf der Nase herumtanzen lässt, muss sich zwingend etwas ändern! Eine ernsthafte Alternative, die unseren Sport vor dem weiteren Niedergang bewahren könnte, stellt der DEB derzeit nicht dar. Präsident Uwe Harnos hat das Heft des Handelns längst aus der Hand gegeben und ist ganz offensichtlich nicht mehr Herr der Lage. Er sollte zeitnah abgelöst und durch jemanden ersetzt werden der bessere Führungsqualitäten, mehr Ahnung von der Materie Eishockey und mehr Kommunikationswillen mitbringt. Eine Rückkehr des DEB an den Verhandlungstisch ist zwingend notwendig, als Dachverband sollte er nach wie vor Interesse an einer außergerichtlichen Lösung des Konflikts haben. Genauso wenig helfen hier jedoch solche krachenden Aussagen wie die von Herrn Aicher, Vorstand der Starbulls Rosenheim, dass man die DEL II zur Not als wilde Liga durchführen wolle. Dass eine Umsetzung dieser Pläne ein weiterer großer Schritt Richtung Abgrund wäre muss hier wohl nicht weiter erläutert werden.
Ganz gleich, wie die Zukunft des deutschen Profieishockeys im Detail aussehen wird, auf lange Zeit braucht unser Sport einen starken Verband, der die Wünsche der kleinen Vereine genauso hört, wie die der großen. Ein Verband, welcher nicht an das finanzielle Wohl Einzelner denkt, sondern sich für die Zukunft des Sportes stark macht. Diesen Verband gibt es aktuell nicht. Lasst uns nicht zwischen Pest oder Cholera entscheiden, sucht lieber das aktive Gespräch mit euren Vereinen und unterstreicht eure Wünsche nach mehr ,,Fanorientierung". Der Nachwuchs und die Ausbildung junger Spieler muss stärker honoriert werden und das wichtigste:

Lasst uns endlich wieder mit Freude den Sport genießen und uns die Stadien mit Emotionen füllen!

Es muss etwas geschehen, das ist klar... bildet euch auf neutraler Basis eure Meinung im Sinne des Sports. Man sollte dabei bedenken, dass die einschlägigen Medien wünschenswerte Aspekte wie Neutralität und Unvoreingenommenheit hier kaum beachten. Klammert euch also nicht an den ersten Strohhalm, der sich bietet! Es gibt mehr zu verlieren als einen Verband. Es geht um die Zukunft unseres Sportes. Lasst die Vernunft entscheiden, nicht die Gerichte!


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