DEL II

Begonnen von Tiroler, April 05, 2013, 15:42:00

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Steh Fan

klingt interessant!
Aber wie schaut dann die Verzahnung mit OL und Landesverbände aus?

Mr.Bandencheck

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

Assistent

Hier steht zu der "Verzahnung" mit der Oberliga auch was drin:
http://www.hockeyweb.de/2bundesliga/nachrichten/artikel/news/wieder-foerderlizenzen-und-freundschaftsspiele-mit-der-del/

Ich bin gespannt wann die erste Klage eingereicht wird... :-\
Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!

momadu

Also, dass der Herr Sorge aus NRW den Vereinen droht, ist schon krass. Somit schadet er den Nachwuchs und untergräbt damit die erbrachte Sozialarbeit. Denn, Nachwuchsarbeit ist Sozialarbeit.

Zitat: "Dummheit kann man nicht verbieten".

einEHCfan

Nur für diesen Verein: EHC RED BULL MÜNCHEN
Das beste was dem Münchner Eishockey hat passieren können!

Assistent

Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst!

Magpie

Aha.
Der DEB will die 2. Liga also weiterhin bei sich haben, nur dass die ESBG nun komplett DEB-kontrolliert wird?!
Ich glaube, das mit der DELII wird schneller möglich als gedacht.

Schade nur um die Förderlizenzen mit den Oberligisten...

Gerhard

Nachdem die Verträge mit der ESBG gekündigt sind sind doch eigentlich ALLE 2.Ligisten prinzipiell Verbandslos!!
Wäre doch die optimale Gelegenheit für Landshut oder Rosendorf in die EBEL zu wechseln?!? :ironie:

Miracle

Zitat von: Gerhard am April 19, 2013, 08:42:34
Nachdem die Verträge mit der ESBG gekündigt sind sind doch eigentlich ALLE 2.Ligisten prinzipiell Verbandslos!!
Wäre doch die optimale Gelegenheit für Landshut oder Rosendorf in die EBEL zu wechseln?!? :ironie:
Würde mich nicht wundern wenn in genau diese Richtung wieder was gemacht würde, um Druck aufzubauen!

Wann kapieren diese egozentrischen Pappnasen endlich, dass man den kompletten Profi-Spielbetrieb (DEL, 2.Liga, Nationalmannschaft) in eine Organisation zusammenfassen muss, um die so oft gepredigte Kontinuuität wirklich zu erhalten? :wallbash:

ronkun

Nie. Sie würden wahrscheinlich keinen Posten in dieser Organisation bekommen.

geminy007

http://www.eishockeynews.de/aktuell/artikel/2013/04/19/zweitligisten-stimmen-gegen-die-rueckkehr-zum-deb-und-fuer-die-gruendung-einer-del-ii.html

Dann darf man nun gespannt sein, was Herr Harnos zukünftig treiben wird... Das Debakel der Nationalmannschaft, jetzt die Streitereien mit der zweiten Liga...

Franz a. M.

Wenn sich die 2.-Ligisten jetzt mal einig sind, dann wars das mit dem DEB. Oder kann der DEB hier irgendwie rechtlich entgegenwirken?

Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Und der DEB samt Harnos müssen nun die Scherben wegräumen.

Fly

#13
Zitat von: Franz a. M. am April 19, 2013, 14:47:36
Wenn sich die 2.-Ligisten jetzt mal einig sind, dann wars das mit dem DEB. Oder kann der DEB hier irgendwie rechtlich entgegenwirken?

Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Und der DEB samt Harnos müssen nun die Scherben wegräumen.

Hi,

eigentlich kann der DEB sich ja im Augenblick tatsächlich zurücklehnen. Mit der Kündigung des Vertrages zwischen ESBG und DEB ist die ESBG eigentlich nicht mehr an den IIHF angeschlossen und somit faktisch eine wilde Liga.
Und die Idee eine DEL II zu gründen ist auch nicht so neu. Die "alten" Säcke unter uns erinnern sich sicherlich noch daran, das die DEL eigentlich am Anfang aus 18 Teams bestand (das waren die Reste aus 1. und 2. Bundesliga). Und es nur nicht noch mehr Teams wurden, weil an einige keine Lizenzen erteilt wurde. Keine Ahnung mehr welche Teams damals nicht lizenziert wurden.
Da nun keiner den Vertrag zwischen DEL und DEB kennt, kann eigentlich auch kein Außenstehender einschätzen, ob es möglich ist die 2. Liga GmbH's in die DEL aufzunehmen und so über die DEL wieder IIHF Anerkennung zu bekommen ohne das das gegen den Vertrag DEL - DEB verstößt.
Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, das es der richtige Weg wäre, DEL mit der 1. und 2. Profiliga. Damit hätte man den weitaus größten Teil der Profivereine vereint und könnte hier innerhalb der DEL eine wirtschaftliche Annährung der DEL und 2. Ligavereine hinbekommen. Damit könnte man sicherlich auch wieder eine Verzahnung schaffen, die den Aufsteiger bzw. den Absteiger nicht sofort finanziell ruinieren.
Und ob es dann am Ende mehr Profivereine werden als jetzt in DEL und ESBG organisiert sind, ist ja nur eine Frage der Vereinbarungen/Statuten die sich diese neue DEL dann gibt.
Das könnte ja über kurz oder lang so aussehen:
1. Liga - DEL I = alle bisherigen DEL Teams = 14 Teams
2. Liga - DEL II = alle bisherigen ESBG Teams = 16 Teams
+ eventuell:
- Frankfurt
- Kassel
- Landshut
- etc

Und unterhalb dieser Profi DEL GmbH wird der Spielbetrieb vom DEB organisiert. Hier finden sich dann alle Amateur- und Semiprofessionellen Vereine wieder. Eigentlich so wie jetzt: Oberliga wird vom DEB geregelt und drunter regeln die einzelnen LEV's den Spielbetrieb.

Und das Argument, dadurch würde ja nur das Auf- und Abstiegsproblem von oben nach unten verschoben, ist nicht wirklich stichhaltig. Denn wenn man sich die letzten Jahre so anschaut, dann hat auch die Verzahnung von ESBG und Oberliga nicht jedes Jahr wirklich reibungslos funktioniert.

Ach noch eine Bemerkung, wenn immer von dem DEB oder dem Verband gesprochen wird, hier sind eigentlich alle Eishockeyvereine unterhalb der ESBG Mitglied. Jeder in seinem Bundesland in seinem entsprechenden LEV. Ich glaube nur der LEV Brandenburg ist nicht Mitglied im DEB. Auch die ganzen Stammvereine aller Profiteams sind hier Mitglied. Deswegen kommt auch der Sorge aus NRW auf die Idee gegen Stammvereine und Nachwuchs zu drohen, wenn sich Profiteams in die ESBG verabschieden wollen.
Also so ganz losgelöst vom DEB kann kein Eishockey Verein / GmbH in Deutschland handeln.

Grüße
Fly

Hockeyfreak

Zitat von: Fly am April 26, 2013, 05:29:20
Zitat von: Franz a. M. am April 19, 2013, 14:47:36
Wenn sich die 2.-Ligisten jetzt mal einig sind, dann wars das mit dem DEB. Oder kann der DEB hier irgendwie rechtlich entgegenwirken?

Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht. Und der DEB samt Harnos müssen nun die Scherben wegräumen.

Hi,

eigentlich kann der DEB sich ja im Augenblick tatsächlich zurücklehnen. Mit der Kündigung des Vertrages zwischen ESBG und DEB ist die ESBG eigentlich nicht mehr an den IIHF angeschlossen und somit faktisch eine wilde Liga.
Und die Idee eine DEL II zu gründen ist auch nicht so neu. Die "alten" Säcke unter uns erinnern sich sicherlich noch daran, das die DEL eigentlich am Anfang aus 18 Teams bestand (das waren die Reste aus 1. und 2. Bundesliga). Und es nur nicht noch mehr Teams wurden, weil an einige keine Lizenzen erteilt wurde. Keine Ahnung mehr welche Teams damals nicht lizenziert wurden.
Da nun keiner den Vertrag zwischen DEL und DEB kennt, kann eigentlich auch kein Außenstehender einschätzen, ob es möglich ist die 2. Liga GmbH's in die DEL aufzunehmen und so über die DEL wieder IIHF Anerkennung zu bekommen ohne das das gegen den Vertrag DEL - DEB verstößt.
Aber grundsätzlich bin ich der Meinung, das es der richtige Weg wäre, DEL mit der 1. und 2. Profiliga. Damit hätte man den weitaus größten Teil der Profivereine vereint und könnte hier innerhalb der DEL eine wirtschaftliche Annährung der DEL und 2. Ligavereine hinbekommen. Damit könnte man sicherlich auch wieder eine Verzahnung schaffen, die den Aufsteiger bzw. den Absteiger nicht sofort finanziell ruinieren.
Und ob es dann am Ende mehr Profivereine werden als jetzt in DEL und ESBG organisiert sind, ist ja nur eine Frage der Vereinbarungen/Statuten die sich diese neue DEL dann gibt.
Das könnte ja über kurz oder lang so aussehen:
1. Liga - DEL I = alle bisherigen DEL Teams = 14 Teams
2. Liga - DEL II = alle bisherigen ESBG Teams = 16 Teams
+ eventuell:
- Frankfurt
- Kassel
- Landshut
- etc

Und unterhalb dieser Profi DEL GmbH wird der Spielbetrieb vom DEB organisiert. Hier finden sich dann alle Amateur- und Semiprofessionellen Vereine wieder. Eigentlich so wie jetzt: Oberliga wird vom DEB geregelt und drunter regeln die einzelnen LEV's den Spielbetrieb.

Und das Argument, dadurch würde ja nur das Auf- und Abstiegsproblem von oben nach unten verschoben, ist nicht wirklich stichhaltig. Denn wenn man sich die letzten Jahre so anschaut, dann hat auch die Verzahnung von ESBG und Oberliga nicht jedes Jahr wirklich reibungslos funktioniert.

Ach noch eine Bemerkung, wenn immer von dem DEB oder dem Verband gesprochen wird, hier sind eigentlich alle Eishockeyvereine unterhalb der ESBG Mitglied. Jeder in seinem Bundesland in seinem entsprechenden LEV. Ich glaube nur der LEV Brandenburg ist nicht Mitglied im DEB. Auch die ganzen Stammvereine aller Profiteams sind hier Mitglied. Deswegen kommt auch der Sorge aus NRW auf die Idee gegen Stammvereine und Nachwuchs zu drohen, wenn sich Profiteams in die ESBG verabschieden wollen.
Also so ganz losgelöst vom DEB kann kein Eishockey Verein / GmbH in Deutschland handeln.

Grüße
Fly

Damals war aber die DEL noch unter dem Dach des DEB, der durch die massiven Schulden der Vereine in den oberen Ligen handeln musste.

Alleine in der ersten Liga hätten bei einer normalen Finanzprüfung min. Köln, Mannnheim, Düsseldorf, München, Preussen Berlin keine Lizenz mehr erhalten dürfen und in der 2.Liga hat es noch schelchter ausgesehen, so dass man in der Saison 1994/95 keine 10 Mannschaften mehr für die Zweite Liga gehabt hätte und Teams aus der Oberliga wäre nicht möglihc gewesen.

So hat man die Überreste der ersten und zweiten Liga (12 Teams aus der 1.Liga und 6. Teams aus der 2.Liga) zusammengeschmissen, die Profimannschaften in Kaptialgesellschaften ausgelagert und für bessere Planungssicherheit, den Abstieg abgeschafft.

Bereits damals war das Eishockey schon auf dem Pay-TV Sender Premiere zu sehen und dort warnte schon der Herr Urban, dass man nicht an Auf und Abstieg rütteln sollte, denn das sei die Würze unseres Sports.
Ausserdem erklärte er das näturlich alle Vereine dem Vorschlag des DEB zur Einführung der DEL zustimmten, weil man signalisierte hatte, das so mehr Geld zu verdienen war.

Eigentlich wären es sogar weniger Teams geworden aber Ratingen konnte grad so die damaligen Bestimmungen (eine Halle mit min. 4000 Plätzen, 15 Vertragsspieler, uneingeschränkt über 500 000 Mark verfügen) erfüllen und bei München wurden alle Augen zugedrückt um nicht schon vor Start der DEL eine Skandal zu haben, weil man München eigentlich keine Lizenz mehr hätte geben dürfen.
Aber wie hätte es ausgesehen ,wenn der Deutsche Meister aus dem Spielbetrieb ausgeschlossen worden wäre.

Wer sich fragt, was das Eröffungsspiel am 15. September 1994 war und wieso es gerade diese Begegnung war, dem kann ich sagen, dass es Augsburg gegen München war und das gleichzeitig das Duell des Meisters der zweiten Liga gegen der Meister der ersten Liga war.


Eine Annäherung der DEL mit der zweiten Liga kann dem Eishockey nur weiterhelfen aber das Problem ist einfach das zuviele Interessen (DEL, DEB, ESBG, Landesverbände) dem deutschen Eishockey in den letzten zwanzig Jahren mehr geschadet als geholfen haben.

Was fehlt ist ein starker Verband mit einer klaren Linie und einer konkreten Struktur
Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme"
Thomas Morus

Selbst mit dem vierten Verein auf dem Münchner Eis brennt mein Feuer noch für das Münchner Eishockey

Tiroler

@Fly
wenn man Relegationsspiele einführen will, wird DEL II mit 16 Mannschaften nicht funktionieren.  Da sind 12 Mannschaften das Maximum. Die Playoffs der DEL II sollten bis zum ENDE der Vorrunde der DEL I abgeschlossen sein.

Fly

Zitat von: Tiroler am April 26, 2013, 12:46:26
@Fly
wenn man Relegationsspiele einführen will, wird DEL II mit 16 Mannschaften nicht funktionieren.  Da sind 12 Mannschaften das Maximum. Die Playoffs der DEL II sollten bis zum ENDE der Vorrunde der DEL I abgeschlossen sein.

Hi,

mir gehts doch gar nicht um solche "Feinheiten".
Wer weiß schon ob es Relegationsspiele oder direkter Auf- und Abstieg geben wird, wenn alles unter einem GmbH Dach organisiert wird.

Grüße
Fly

Fly

Zitat von: Hockeyfreak
Was fehlt ist ein starker Verband mit einer klaren Linie und einer konkreten Struktur

Hi,

ich bitte Dich, was bedeutet denn eine starker Verband? Ich für mich kann das nicht mehr hören.
... starker Verband ... Auf- und Abstieg sind deutsche Sporttradition ...
Diese Schlagworte werden seit Jahren bis zum Erbrechen benutzt, um die Situation im Eishockey zu beschreiben. Auch wenn da Wahrheit drin steckt, es beschreibt nicht die wirklichen Probleme.
Nimm den Verband/DEB, hier haben die LEV's eigentlich die Macht. Wenn die beschließen das Harnos & Co in der Spitze ausgetauscht gehören, beschließen die das und gut ist es.
Und genau diese LEV's sollen den Profiteil organisieren? Sieht man ja was in den lezten Jahrzehnten dabei rausgekommen ist.
Solange solche Typen wie der Sorge in NRW, mit dieser Vergangenheit schalten und walten können wie sie wollen - wird sich in unserem Sport nicht wirklich was bewegen.

Deswegen bin ich dafür, das sich alle Profiteams irgendwie zusammenschließen, den Spielbetrieb selbst organisieren und hieraus auch die Nationalmannschft organisiert und geführt wird.

Grüße
Fly

steveizzle

http://www.eishockeynews.de/aktuell/artikel/2013/04/29/die-zukunft-der-zweitligisten-liegt-in-einer-del-ii-sagt-der-scheidende-geschaeftsfuehrer.html
http://www.rosenheim24.de/sport/eishockey/starbulls-rosenheim/muenchen-deb-generalsekretaer-reindl-wehrt-sich-gegen-plaene-zweitliga-vereine-del2-ro24-2874273.html

laut der ehn steht die Gründung der DEL2 bereits fest. Wobei es aber wohl 2 Teams gibt, die diesen Weg nicht gehen wollen..
Vielleicht gibt es ja in Zukunft wirklich eine 2.Bundesliga (DEB mit 2 - x Teams) und eine DEL2 :D...
Des wäre echt des absoulte Sahnehäubchen im Kasperltheater der letzten Jahr(zehnt)e.   ;D

Franz a. M.

Im Eishockey ist nichts unmöglich.  ;D